Heinz Krott (1925 – 2008 Aachen), Öl auf Platte (1977): „Bach in der Eifel“

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Beschreibung

Heinz Krott
(1925 – 2008 Aachen)
Öl auf Platte (1977)
„Bach in der Eifel“
(links unten signiert u. datiert)
Bild: 49 x 59 cm
Rahmen (= kostenlose Beigabe): 59 x 69 cm
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Aachener Zeitung, 16. 11. 2022

Heinz Krotts stilles Bekenntnis zur Eifel

Für Heinz Krott war das Malen stets eine Art Meditation. Wie er seine Liebe zur Eifel mit zartem Pinselstrich eingefangen hat, ist in der Schau „Über meine Eifel“ im „Salto Art“ zu sehen.

Sabine Rother

Der herbe Duft von Herbstlaub und schwerer Erde liegt über dem Hohen Venn, der blühende Ginster in der Eifel sendet hoffnungsvolle Frühlingssignale und die menschenleere Weite lässt durchatmen: Der Aachener Künstler Heinz Krott (1925 – 2008) hat seine Motive nicht nur mit breitem und zartem Pinselstrich auf Hartholzplatten gebannt – er hat sie gelebt.

Jetzt sind erstmals in einer größeren Schau bei . . . in Aachen Arbeiten des Malers zu sehen, der nie in die Öffentlichkeit drängte. „Über meine Eifel“, der Titel, ist ein stilles Bekenntnis zur Heimat.

Das Malen war für Krott stets eine Art Meditation. Er liebte es, dabei Musik des Barock zu hören, umgab sich mit weisen Sprüchen von Heinrich Böll bis Albert Schweitzer. Die gezeigten Bilder stammen aus dem Nachlass, den seine Witwe Hedwig Krott verwaltet; auch die Auswahl hat sie getroffen.

Schwere Himmel liegen über der Landschaft, die dramatisch sein kann. Dann wieder breitet sich der Zauber eines schönen Sommertages über der Natur aus. Selten sind Dörfer oder Gehöfte in seinen Werken zu entdecken – wenn, dann haben sie ihn bei seinen Wanderungen berührt. Da hat er fotografiert und skizziert, was er später in einem sehr kleinen Atelier in Aachen-Nütheim umsetzte.

Krott reiste nicht viel – höchstens einmal zur Insel Amrum, wo er Dünen und Wolken in „stürmischen“ Bildern zeigt. Krott hat sich die Malerei schrittweise erobert, nachdem er den Zweiten Weltkrieg überlebt und die amerikanische Kriegsgefangenschaft überstanden hatte. In Aachen durfte er dem Interieur-Experten August von Brandis über die Schulter schauen, eignete sich die Techniken der Alten Meister an – und lernte nebenher als Lebensgrundlage das Maler- und Anstreicherhandwerk. Frühzeitig wusste er: Es gibt keinen unbedeutenden Motive.
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Die Objekte, die von der Medienhaus Aachen GmbH ausschließlich zu Gunsten des Vereins „Menschen helfen Menschen“ versteigert werden, müssen nach Auktionsende im Medienhaus Aachen, Dresdener Straße 3, 52068 Aachen, gegen Barzahlung abgeholt werden.

Abholtermin ist der Samstag nach Auktionsende, 2. November, zwischen 10.00 und 12.00 Uhr, Medienhaus Aachen, Dresdener Straße 3, 52068 Aachen (Einfahrt links neben dem Neubau bis zur Schranke, dort parken und bitte am Eingang melden).

Kontakt: Kunstmarkt@medienhausaachen.de

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Auction started 18. Oktober 2024 18:00