Beschreibung
Josef Sanke
(* 1893 Gelsenkirchen; † 1975 Aachen)
Aquarell (1949)
„Stillleben“
Obst, Obstmesser, Pflanze
(rechts unten signiert u. datiert)
Bild: 31 x 37 cm
Rahmen (= kostenlose Beigabe): 53 x 63 cm
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Josef Sanke (* 1893 Gelsenkirchen; † 1975 Aachen) war ab 1935 als freischaffender Maler und Grafiker tätig. Seine Ausbildung in Kirchen- und Historienmalerei genoss er im akademischen Wiedenbrücker Kunstkreis. Die Studienjahre 1912 bis 1914 verbrachte er in Berlin. Unter dem Einfluss des grafischen Werkes von Käthe Kollwitz entstanden zahlreiche, teils veröffentliche grafische Blätter religiösen und sozialkritischen Inhalts.
1943 ging Sankes gesamtes künstlerisches Vorkriegswerk beim Bombenangriff auf Aachen verloren. 1947 folgte eine erste Ausstellung in Aachen. Er beteiligte sich an der Ausstellung „Religiöse Kunst“ im Siermondt-Museum der Stadt Aachen und der großen Ausstellung Christlicher Kunst „Ars Sacra“ im Aachener Rathaus. 1951 folgte die Beteiligung an der Ausstellung „Deutsche Pressezeichner“ in Stuttgart.
1953 war Josef Sanke Mitbegründer des „Aachener Künstlerbundes 53“, dessen Vorsitzender er dann viele Jahre war. In demselben Jahr beteiligte er sich im Suermondt-Museum an einer weiteren Kollektiv-Ausstellung, der 1957 eine Präsentation mit Werken verschiedener Künstler in Maastricht folgte. Sanke war zudem an den jährlichen Ausstellungen der Vereinigung „Europäischer Künstler aus Eifel und Ardennen“ und 1965 an der Ausstellung „Deutsche Malerei heute“ in Avionpuits/Belgien sowie den Ausstellungen des „Aachener Künstlerbundes“ in Verviers, Spa und Hasselt und im niederländischen Valkenburg beteiligt.
1971 wurde Josef Sanke der Kaiser-Lothar-Preis der Stadt Prüm in Verbindung mit der „Europäischen Vereinigung bildender Künstler aus Eifel und Ardennen“ verliehen. Werke von Sanke befinden sich u. a. im Besitz des Suermondt-Ludwig-Museums in Aachen.
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